Hier ein Beispiel dafür, wie Kommunikation NICHT funktioniert.
Zitat von HanelFragen ... (eigentlich Vorwürfe und eigentlich das noch unformulierte unbedingte Begehren nach einer Distanzierung) die gerne beantwortet werden, wenn - ja wenn - wenigstens die Bereitschaft aufgebracht wird ... den konkreten Quellverweis anzugeben. DIE Voraussetzung für einen halbwegs objektiven Dialog. Aber was folgt ... ?
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich komme mit einem Anliegen an Sie, da ich Sie als einen sehr ehrlichen, intelligenten Menschen einschätze, sowie ich sie in diversen Fernsehsendungen gesehen habe.
Ich bin 21ig Jahre alt, CH-Bürger und wohne in Dietikon. Ich bin zwar überzeugter SVP-Wähler, war aber trotzdem gegen das Minarett-Verbot, da ich selbst diverse Moslems kenne die absolut friedlich und top intergriert in der Schweiz leben.
Da ich mich sehr für Religionen interessiere, habe ich mir über ebay eine Deutsche Version des "Korans" ((tadchwid Al-Qu`ran, Imam-Verlag mit Sitz in Beirut und Damaskus) gekauft, da ich wissen wollte, was denn genau im Koran steht.
Wie gesagt, ich möchte hiermit nochmals unmissverständlich festhalten, dass ich Muslime nicht als "Bösewichte" oder "Terroristen" sehe, was ich aber in diesem Koran gelesen habe, hat mich unglaublich beunruhigt (bisher habe ich erst 93 der Total 604 Seiten gelesen, was ich aber gelesen habe, lies mich erschaudern). Sehr gerne hätte ich von Ihnen eine Antwort darauf, wie "Sie" zu diesen "Zitaten" stehen, oder wie "ein Muslim" zu diesen Zitaten steht, welche ich Ihnen nun ohne Abänderungen und 1zu1 aufgeschrieben habe:
- "Wahrlich, die Ungläubigen sind eure offenkundigen Feinde" - "Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stosst, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten" -".....tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. -"Zu kämpfen ist euch vorgechrieben, auch wenn es euch widerwärtig ist" -"Eure Frauen sind ein Saatfeld für euch, darum bestellt euer Saatfeld wie ihr wollt" -"Doch die Männer stehen eine Stufe über ihnen" (ihnen=Frauen) -"Unser Herr, verleih uns reichlich Geduld und festige unsere Schritte und hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen" -"Die Ungläubigen sind es, die unrecht tun" -"Sprich zu denen,die ungläubig sind: Bald schon werdet ihr besiegt sein...." -"O ihr, die ihr glaubt, schliesst keine Freundschaft, ausser mit euresgleichen" -"Und diese Tage des Sieges und der Niederlage lassen Wir wechseln unter den Menschen, damit Allah die Gläubigen erkennt und Sich aus euch Märtyrer erwählt -"Und wenn einige eurer Frauen eine Hurerei begeht, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen Sie auf; bezeugen sie es, dann schliesst sie in die Häuser ein, bis der Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg git. -"Und verwehrt sind euch verheiratete Frauen ausser denen, die ihr von Rechts wegen besitzt -(nochmals zum Thema Frau): "Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet, ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie" - "Und wenn sie sich abwenden, dann ergreit sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet...." - "Was aber die Ungläubigen anbelangt, so werde ich sie schwer im Diesseits und im Jenseits bestrafen...." -"Wahrlich, die Rechtleitung Allahs ist die einzig wahre Rechtleitung"
Das sind nur einige dieser Zitate, welche ich "per Zufall" rausgeschrieben habe. Was sagen Sie zu diesen Aussagen? Derjenige, der das geschrieben hat, sagt ja auch er sei ein wahrer Muslim? Ist die Gewaltbereitschaft "gei gewissen Muslimen" doch so gross? Und vermutlich bin ich ja nicht der einzige, welcher "diesen Koran"/oder diese Version des Korans" liest?
Ich selbst habe eine sehr gute Freundin, welche ebenfalls Muslimin ist. Als ich Sie mit diesen Zitaten konfrontiert habe, war sie absolut sprachlos, sie habe so was noch nie in einem Koran gelesen. Uebrigens ist sie nachwievor eine sehr gute Freundin von mir, da ich weiss, dass sie eine absolut friedliebende Muslimin ist.
Nichts desto trotz bleiben all diese "erschreckenden Sätze" welche ich gelesen habe, und daher hoffe ich doch um Ihre Unterstützung in der Aufklärung/Erklärung dieser Zitate. Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Rückmeldung und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.
Gerne werde ich Ihre Fragen beantworten, bitte Sie aber der Einfachheit halber, mir die entsprechenden Suren und Versnummern zuzusenden. Es lässt sich dann einfacher arbeiten.
mfG M. Muhammad Hanel für das VIOZ onine-Sekretariat
----- Original Message ----- From: "Michael W." <michi.W.@gmx.ch To: "M.M.Hanel" <m.hanel@gmail.com Sent: Thursday, December 17, 2009 11:33 AM Subject: Re: Koran in Deutsch / Wichtige Fragen
Sehr geehrter Herr Hanel
Kann nicht genau sagen welche Verse es waren, und möchte nicht nochmals alles durchlesen, kann Ihnen aber gerne Kopien der Seiten schicken?
Ich bin eigentlich nicht an anderen Interpretation dieser Verse interessiert, sondern vielmehr möchte ich wissen, weshalb in diesem Buch zu soviel Gewaltbereitschaft aufgerufen wird? Fakt ist, es steht dadrin, in diesem "Koran", oder dieser "Version des Korans". Stehen Sie persönlich hinter diesen Ihnen genannten Versen? Oder verurteilen Sie diese Auslegung des Korans? Das sind die Fragen die mich beschäftigen, da es offensichtlich Muslime gibt, welche den Glauben so interpretieren, wie ich es ja schwarzaufweiss vor mir habe
Sehen Sie, um eine kompetente theologische Diskussion zu führen, reicht es halt mal nicht, einzelne Verse, einzelne Abschnitte aus dem Kontext irgendeines Quellwerkes zu zitieren. Auf diese Weise vorgegangen, KANN nichts anderes geschehen, als Halbwissen und Gut- resp. Schlechtdünken als Weisheit letzter Schluss aufzufassen und bereits gefasste Vorverurteile noch weiter zu verfestigen. Eine KOMPETENTE, auf Wissenserwerb ausgerichtete Beschäftigung ist durch solches Vorgehen eher nicht möglich.
Wenn Sie mir die Seiten schicken können, dann können Sie ja auch ohne weiteres die Suren und Versnummern angeben. Ich kann daher Ihre angegebene Lustlosigkeit oder die Notwendigkeit, alles nochmals lesen zu müssen, nicht nachvollziehen. Auch Ihre Argumentation ist für mich unverständlich: ... Das sind die Fragen die mich beschäftigen, da es offensichtlich Muslime gibt, welche den Glauben so interpretieren, wie ich es ja schwarzaufweiss vor mir habe ...
Wir reden hier ja eben gerade NICHT von Interpretation (ausser von der Ihren vielleicht, die eben KEINE theologische, rationale Interpretation der Texte ist, sondern sich gerade mal auf ein LESEN bezieht, welches Sie - OHNE jeglichen Bezug zu den Inhalten der Religion zu haben ... auf IHRE Weise interpretieren) von islamischem Quelltext, gemäß ISLAMISCHEM Verständnis. Um Ihnen die islamische Interpretation der Texte darzulegen, bedarf es eben der Kooperations- und Aufnahmebereitschaft von Ihrer Seite.
Um religiöse Quelltexte nach religiösem SELBSTVERSTÄNDNIS wirklich zu begreifen, bedarf es - und das ist auch Ihnen durchaus bekannt - jahrelangen Studiums und ist nicht mit einmaligem Lesen erledigt, oder? In dieser oberflächlichen Beschäftigung liegt große Gefahr - ob diese Art der Befassung nun von Muslimen oder Nichtmuslimen gepflogen wird.
Als Christ ist ihnen ja IHR Regelwerk, die Bibel sicherlich besser bekannt als mir - und dennoch könnte ich Ihnen Stellen aus diesem Buch aus dem Kontext genommen zitieren, bei welchen dem unbedarften Leser die Haare zu Kopf stehen möchten. Doch solch eine Konfrontation zu führen ist nicht nur kontraproduktiv, sondern führt zu völligem gegenseitigen Unverständnis, Ablehnung und letztlich zur Konfrontation.
Muslime in der Schweiz haben nicht die Konfrontation als ihren Weg gewählt, sondern den Weg des ordentlichen, wissenschaftlichen, rationalen und umfassenden Dialogs, welcher das gegenseitige Verständnis auf der Grundlage des jeweiligen SELBSTVERSTÄNDNISSES zu gewähren vermag.
Unterstellung und das Aufzwingen fremden (Miss)Verständnissen, ist NICHT der Weg der Friedfertigen.
Ich wiederhole also nochmals meine Bereitschaft, Ihnen die theologische, islamische durchaus etwas tiefer greifende Interpretation der von Ihnen konkret zu zitierenden Textstellen (inkl. konkreter Quellangabe) darzulegen, stehe aber für einen platten Schlagwortabtausch nicht zu Verfügung. Das hatten wir in der Vergangenheit nun zur Genüge und wollen daher diese Art der aggressiven Kommunikation bestimmt nicht mehr weiterführen.
In der Hoffnung, dass Ihnen meine Darlegungen einsichtig sind, verbleibe ich in der Hoffnung auf einen konstruktiven Dialog
mit freundlichen Grüßen
M. Muhammad Hanel für das VIOZ - online Sekretariat
----- Original Message ----- From: "Michael W." <michi.W.@gmx.ch To: "M.M.Hanel" <m.hanel@gmail.com Sent: Saturday, December 19, 2009 4:06 PM Subject: Re: Koran in Deutsch / Wichtige Fragen
Sehr geehrter Herr Hanel
Ich habe Ihnen in meinem ersten Mail klar mitgeteilt, wie ich zu Muslimen bzw. Islam stehe, daher lasse ich Ihre Anschuldigungen auf meine Person bezüglich LUSTLOSIGKEIT, SCHLECHTDÜNKEN, VORURTEILE ETC. NICHT GELTEN!
Ich empfinde Ihre Anschuldigungen als absolute Frechheit, nachdem Sie genau gelesen habe, wie ich "neutral" zu ALLEN Religionen stehe!
Lesen Sie diesbezüglich mein 1. Mail an Sie doch nochmals genau durch!
Ich bin unglaublich überrascht darüber, dass Sie sich von diesen Zitaten, Abschnitten, Versen, welche ich Ihnen so 1zu1 mitgeteilt habe und jeden Zweifel ausräumen, dass es sich um eine "Zweideutigkeit" handeln könnte, nicht distanzieren!
Wenn ich lese, "tötet sie", "schlagt sie", "offenkundige Feinde", "spürt Sie auf" etc., dann wollen Sie mir doch nicht allen Ernstes erzählen, man könne "genau diese Wörter", diese Phrasen, anders auslegen, anders interpretieren, so dass der Sinn dieser Wörter dann friedlicher Natur sei sollte?? Töten heisst Töten, und nicht "NICHT Töten".
Dann unterstellen Sie mir noch, dass "seien meine Interpretationen"? Als ob ich das selbst erfunden hätte? Ganz offensichtlich ja nicht, wenn es so in diesem Buch steht!!!
Interessanterweise sagen Sie selbst, dass das Verständnis einer Religion jahrelanges Studium braucht, und sie selbst sprechen von Gefahr... Besitzt denn jeder Muslim dieses "jahre Lange Studium", damit er diese Texte gemäss Ihrer Meinung "Richtig" deuten kann und nicht eine Gefahr für andere sein könnte, wenn er dies nicht tut...? Sprich, Sie können doch nicht ausschliessen, dass ein "nicht studierter", in der Theologie nicht bewandter Muslim, diese Sätze wortwörlich auffasst? Sprich, Sie können doch NICHT AUSSCHLIESSEN, dass ein "solcher" Muslim (welcher von der Anzahl her vermutlich die Zahl der "Theologie studierenden Muslime" klar übersteigen dürfte) liest "SCHLAGEN" und dann "ZUSCHLÄGT"...?
Die grösste Frage, welche sich mir jetzt aber aufgrund ihres Mails stellt, ist die untenstehende... Sie sprechen von "meiner Religion"... Erstens, ich selbst bin Atheist und zweitens, habe ich "NIE" in irgend einer Art und Weise gesagt, dass die Kirche makellos sei... VON DEM IST HIER JA AUCH GAR NICHT DIE REDE. WESHALB ABER, SO FRAGE ICH MICH, UMGEHEN SIE "MEINE UNMISSVERSTÄNDLICHE FRAGE" BEZÜGLICH IHRER MEINUNG ZU DIESEN SÄTZEN, UND SCHWEIFEN NUN AUF DIE KIRCHE AB????
Ich selbst verurteile jegliche Gewaltauslegung, in der Bibel und überall sonst! Sie sehen also, ich distanzier mich unmissverständlich von solchen Gewaltauslegungen in der Bibel (falls es Sie überhaupt gibt, keine Ahnung, das sei jetzt mal dahingestellt...). WARUM TUN SIE DAS NICHT?
DIE GROSSE FRAGE, WELCHE SICH MIR NUN ABER STELLT, IST, WARUM SIE SICH IN IHREM MAIL NICHT VON DIESEN "UNGEHEUERLICHKEITEN" WELCHE ICH GELESEN HABE, DISTANZIEREN? ODER NICHT DISTANZIEREN "WOLLEN"? VIELMEHR SCHWEIFEN SIE SOFORT AB, AUF EINE ANDERE RELIGION, UND SAGEN, IN DER BIBEL WIRD JA AUCH "HARSTRÄUBENDES" GESCHRIEBEN...
Nochmals meine Frage: Weshalb ist das so? Weshalb können Sie sich von diesen Zeilen nicht distanzieren? Sie könnten ja wenigsten sagen, dass "Sie persönlich" nicht zu dieser Auslegung der Verse stehen... Interessanterweise tun Sie selbst das nicht in Ihrem Mail, was ich als Unglaublichkeit empfinde und für mich absolut unverständlich ist.
Ich zwinge niemandem Missverständnisse auf, wie Sie mir weiter in Ihrem Mail "unterstellen", ich habe Ihnen vielmehr, und zwar freundlich, geschildert, was ich gelesen habe und was mich beunruhigt. Ich habe nicht um eine "andere" Auslegung dieser Verse gebeten, sondern wollte vielmehr wissen, wie Sie, oder ein Muslim in der Schweiz zu diesen Zeilen steht... Aber offensichtlich, zu meiner grossen Überraschung, weigern Sie sich wehement darauf einzugehen, wofür ich kein Verständnis habe und was mich unglaublich schockiert!
Dazu werten Sie mich auch noch indirekt als "aggressiven Kommunikaten" ab? Weshalb ständig diese aggressiven Unterstellungen?
Anstatt auf meine Fragen einzugehen, zeigen Sie gemäss Ihrem Mail vielmehr mit dem Finger auf eine andere Religionen und schreiben "was denn nicht alles in der Bibel stehen würde..."
Ich bin der Meinung, die Menschen in unserem Land, in der Schweiz, welche übrigens "SEHR TOLERANT SIND", haben ein Anrecht darauf zu erfahren, wie Muslime (das können auch andere Religionsanhänger sein) zu solchen "Zeilen" welche ich gelesen habe, stehen! Ich empfinde es als Menschenrecht, als Grundrecht, darüber sprechen zu dürfen und in Erfahrung bringen zu dürfen, wie Muslime zu solchen "Sätzen" stehen.
Da Sie sich aber, wie mehrmals in Ihrem Mail gelesen, ganz offensichtlich weigern, Stellung dazu zu nehmen, werde ich dieses Buch und Kopien davon, welches vermutlich noch nicht von vielen Menschen in unserem Land gelesen wurde, an verschiedene politische Gruppierungen weitergeben, was sicher am einen oder anderen Ort auf grosse Augen und reges Interesse stossen dürfte!
Ich hoffe und gehe auch davon aus, dass sich die Politik (oder gewisse politische Gruppierungen) für die Beantwortung meiner Fragen stark machen könnten.
Zum Schluss meines Mails möchte ich nochmals betonen, wie verständnislos ich für Ihre "Abwehr-Haltung" bin...
Ich empfinde dieses Verhalten von Ihnen als intolerant, inakzeptabel und alles andere als fördernd, den Dialog zwischen Religionen und Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen in unserem Land und auf der Welt zu stärken!
Michael W.
ZitatSehr geehrter Herr W.
Wir kommen so nicht weiter.
Sie haben "keine Lust", die Verse nochmals zu lesen (so interpretiert man mal als einfacher Mensch Ihre Worte - die also keine Unterstellung sind): oder ist das schon zuviel der Interpretation? Nicht mögen = nicht mögen = keine Lust haben ...
Sehr geehrter Herr Hanel
Kann nicht genau sagen welche Verse es waren, und möchte nicht nochmals alles durchlesen, kann Ihnen aber gerne Kopien der Seiten schicken?
Sie haben offenbar nicht einmal Lust (oder anders gesagt, "Sie mögen nicht einmal"), die Suren und Versnummern von den Seiten abzulesen, die Sie mir schicken können? Das ist keine Kommunikationsbereitschaft!
Und ich möchte mich mit Ihnen nicht streiten. Ich habe keine Lust an einem Streitgespräch mit Ihnen und hatte Ihnen ein faires Angebot gemacht, welches Sie leicht hätten annehmen können. Nur Suren und Verszahl angeben. Leider nicht einmal dazu sind Sie bereit. Somit bin ich zu einem weiteren Gespräch mit Ihnen nicht mehr bereit - ausser ... Sie wissen ja, was ich von Ihnen für ein vernünftiges Gespräch will.
mfG M. Muhammad Hanel
PS. Ja, natürlich - töten ist töten, vor allem im Krieg. Aber DAS kennen Sie ja aus dem Fernsehen. Und eventuell vom Militär, wo jeder wehrpflichtige Mensch zum Töten ausgebildet und verpflichtet wird, im Falle, dass ihm dies vom Vorgesetzten befohlen wird. http://www.presstv.ir/classic/detail.asp...ionid=351020206 Obama ordered deadly blitz on Yemen: US media Sat, 19 Dec 2009 08:41:37 GMT
US Nobel Peace Prize laureate President Barack Obama has signed the order for a recent military strike on Yemen in which scores of civilians, including children, have been killed, a report says.
Aber schon interessant die Diskussionskultur: Anfangen tut man höflich und bittet um Aufklärung.
Zitatdaher hoffe ich doch um Ihre Unterstützung in der Aufklärung/Erklärung dieser Zitate.
Man nimmt diese Bitte auf, ersucht aber um Präzisierung ... nur um eine kleine Bestätigung der Ernsthaftigkeit, einer Erleichterung, damit man guten Willens annehmen darf, dass es sich hierbei nicht um eine geplante Provokation handelt - und bekommt als Antwort:
ZitatIch bin eigentlich nicht an anderen Interpretation dieser Verse interessiert
Mein Fehler, dass ich nicht sofort die Fortführung des Dialogs hier schon unterbrochen habe, sondern tatsächlich noch glauben wollte, der junge Mann möchte tatsächlich etwas WISSEN. Doch vielmehr ist es die Wahrheit: "... nicht sind sie mit dir zufrieden, bis du nicht ihrem Begehren folgst ..." und was ist ihr Begehr? DISTANZIERUNG - LOSSAGUNG - JA ... von ihrem Unverständnis, von ihrem Unwillen, Verständnis zu WOLLEN! Doch möglicherweise fällt all dies dem feurigen Bekenner der Gottlosigkeit (das bedeutet doch Atheismus, oder liege ich wieder falsch?) gar nicht einmal auf ... dass er einerseits auf Buchstabentreue besteht, doch selbst diese gar nicht einzuhalten willig oder fähig ist ... Junge, so geht es wirklich nicht!
WIE soll mit solchen Personen ein vernünftiges Gespräch geführt werden?
Werter Herr Michael Walti *Ich schreibe Ihnen stellvertrettend für HERR HAMEL* Es braucht keine besonderen Anstrengungen Ihre Fragen zu beantworten. Jeder der das nicht könnte, ist als überaus unehrlicher Mensch zu bezeichnen. *Herr Hamel *wollte Ihnen folgendes Antworten, da er aber aus religiösem Eifer und bedinnungsloser Gläubigkeit die richtigen Worte nicht finden kann- oder will- übernehme ich gerne seine Antwort:
1. Meine Religion verurteilt jede Gewaltanwendung bedinnungslos. Wir sind auch gegen jede Form der Gewalt gegen unsere Frauen oder Familienangehörigen. Wir distanzieren uns ganz klar und unmissverständlich gegen die von Ihnen zitierten Korantexte welche zu Gewalt aufrufen. Wir disdanzieren uns auch ganz klar und in aller Form von jeglichen Terrorakten, welche durch sogenannte heilige Krieger im Namen unseres Glaubens fortlaufend in der ganzen Welt verübt werden und damit tausende unschuldiger Menschen mit in den Tod reissen. Diese sind keine Märtyrer im Namen unseres Glaubens, sondern gemeine Mörder. Auch wir haben nicht das geringste Verständnis dafür, dass solche Selbstmord Attentäter im Namen unseres Glaubens in gewissen Regionen der Welt hochgejubelt werden. Die von Ihnen zitierten Korantexte stehen tatsächlich in der Deutschausgabe des Korans so niedergeschrieben. Trotzdem distanzieren wir uns entschieden und mit aller Deutlichkeit davon. Wie Sie richtig bemerkt haben sind diese Formulierungen nicht vereinbar mit Menschenrechten, Gesetzen und unseren friedlichen Integrationsabsichten in Europa. Wir müssen also kurzfristig entweder plausibel darlegen können, wie solche Aufrufe zur Gewalt anders interpretiert werden können, oder den Koran für alle Verständlich umschreiben. Das sehr gefähriche an allen Religionen ist nämlich, dass diese angeblich eines Studiums bedürfen um vom gemeinen Volk verstanden zu werden. Persönlich halte ich dies als Schutzbehauptungen, faule Ausreden und Wichtigtuereien religiöser Fanatiker.
2. Wir verurteilen die vielen Hassprediger, welche sich vor allem in den totalitären, diktatorischen Gottesstaaten breitgemacht haben. Generell verurteilen wir sogenannte islamische Gottesstaaten auf schärfste, da Sie in absolut keinen Zusammenhang zu bringen sind mit unserer Religion und unserer Auffassung von Demokratie und Menschenrechten. Dümmliche Hasspredieger, wie zum Beispiel *Herr Vogel* aus Deutschland, haben bei uns rein gar nichts verloren. Personen wie *Herr Hamel *auch nicht, sollten ihre sehr einfachen Fragen , nicht genau so einfach zu beantworten sein.
3. Wir achten die direkte Demokratie der Schweiz und die Ergebnisse Ihrer Volksabstimmungen. Nie würden wir deshalb einen demokratisch gefällten Entscheid des Volken bei Gerichten in Strassburg- oder anderswo- anfechten. Wir wollen auch den vielen verblendeten, religiösen Eiferer in unseren eigenen Reihen behilflich sein, endlich die Kulturen, Gesetze und Freiheiten der Schweiz bedinnungslos zu akzeptieren und über den Koran zu stellen, und zwar bedinnungslos! Wir wissen, dass in Vergangenheit alle Intregationsbemühungen durch uns verschlafen wurden und nun unsere Glaubensgemeinschaft sehr grosse Anstrengungen unternehmen muss, um sich hier in der Schweiz zu integrieren und anzupassen. Für uns gilt in jeder Beziehung: Zuerst die Schweiz - und erst dann unser Koran. Wer damit Mühe hat, dem legen wir nahe sich in Teheran um eine neue Heimat zu bemühen.
4. Wir streben in der Schweiz keinen islamistischen Gottesstaat an. Heute nicht- und auch in hundert Jahren nicht.
Werter Herr Walti Genau das wollte Ihnen unser *Herr Hamel *mitteilen. Leider verbietet Ihm der Koran und sein Glauben derart klare Stellungnahmen. Auch würden Ihm dafür von seinen fanatischen Mitgläubigen erhebliche Probleme und Nachteile entstehen. Es wäre Ihm sicher nicht möglich diese klaren unmissverständlichen Aussagen zu machen. Zuerst einmal weil diese im klaren Widdersprüch zum Koran stehen würden- und zweitens weil kein Korangläubigen je eine solche Grundsatzerklärung unterstützen würde. Alle leben Sie trotz allem uneinsichtig und verblendet weiterhin nach dem Koran- der Koran über alles !
Besten Dank für Ihre leider ergebnislose Mühe.
Freundliche Grüsse Mohammed Ismail Fridolin
Zitat----- Original Message ----- From: "Fritz Walti" <milano-masters@gmx.ch To: <mhanel@gmail.com Sent: Saturday, December 26, 2009 9:59 PM Subject: Koran-Terorristen
Werter Herr Hamel Wieder hat ein 23 jähriger Islami Korangetreu gehandelt und wollte ein Flugzeug der Amerikaner mit 300 Menschen in den Tod reissen. Der Koran ruft ausdrücklich zu solchen Handlungen auf und die islamische Welt applaudiert dabei. Vermutlich wäre auch dieser Martyrer mit 100 Jungfrauen belohnt worden für seine Wahnsinnstat. Für solche feigen Untaten sind nur koranfanatiker fähig, nachdem diese von Ihren internationalen Predigerfreunden entsprechend über den Inhalt des Korans ausgebildet und angelogen wurden.
In Ägypten wurden vor Kurzem fünf Kopten von Muslimen erschossen. Im Malaysia wurden christliche Kirchen angezündet. Im Südsudan werden Christen verfolgt. In verschiedenen islamischen Ländern dürfen keine Kirchen gebaut werden. Sie kennen weitere Beispiele, wie Christen in muslimischen Ländern schickaniert, gedemütigt, als Umgläubige wie Parias behandelt werden.
Der Islam sei, so hört man rundum, eine friedliebende, tolerante Religion. Auf all die obigen Ereignisse, auf das aggressive Vordringen des Islam weltweit sind mir keine Reaktionen aus dem schweizerischen oder europäischen Islam bekannt, welche solche Übergriffe und Demütigungen auf Christen verurteilen. Können oder dürfen sie nicht? Macht sie ihr Stillschweigen nicht zu Komplizen, zu Unterstützern dieses Terrors?
Warum äussert sich unsere Aussenministerin, unsere Regierung nicht zu diesen Vorfälle? Warum schweigen die Parteien? Warum schweigt die Presse? Warum schweigen die Schweizer Muslime und Muslliminnen?
Vielleicht erhalte ich eine Antwort. Danke. Freundliche Grüsse H.W.S.
Zitat von M.HanelSehr geehrter Herr Schnetzer incl. Cc an alle ursprünglich Angeschriebenen
Ihre Emotion zu den von Ihnen erwähnten Ereignissen, welche samt und sonders mit Islam und Muslimen in Verbindung gebracht werden und auch faktisch stehen, kann ich gut nachvollziehen.
Wenn es auch wenig tröstlich ist, möchte ich Ihnen aber sagen, dass Muslime in der Schweiz sich (aus meiner Sicht) klugerweise entschieden haben, NICHT auf jegliche Ungerechtigkeit, auf jegliches Verbrechen auf der Welt - und von diesen gibt es zu viele - welche von Muslimen oder an Muslimen verübt werden, hier in der Schweiz Stellung zu beziehen. Wir werden deswegen übrigens nicht nur von Nichtmuslimen kritisiert - sondern in gleichem Maße auch von Muslimen, welche die Ansicht vertreten, wir müssten uns eben zu jedem von "Christen" oder "Säkularisten, Atheisten, etc." an Muslimen verübten Verbrechen öffentlich äussern und Stellung beziehen.
WIR HÄTTEN mit unseren ohnehin beschränkten Ressourcen nichts anderes mehr zu tun, ließen wir uns darauf ein!
Deswegen, wenigstens ist dies meine persönliche Überzeugung, haben wir als Muslime in der Schweiz uns auf die Bedingungen in der Schweiz zu beschränken und hier unsere Bemühungen, für ein tatsächlich von der islamischen Religion vorgeschriebenes friedliches Miteinander, zum Einsatz zu bringen.
Zum jüngsten Fall in Ägypten - habe ich aber dieses Prinzip ausnahmsweise als Vizepräsident der GSIW (Gesellschaft Schweiz - Islamische Welt www.gsiw.ch ) verlassen und ein Schreiben an die koptische Gemeinschaft in der Schweiz verfasst und per E-mail und per Post zugesandt http://www.gsiw.ch/Beileid.pdf . Auch habe ich eine entsprechende allgemeine Presseerklärung http://www.pressestelle.ch abgegeben und an Timm Eugster (BAZ) geschickt. Warum das nicht aufgegriffen oder weitergeleitet wird ... ?
Wahrlich - die Zustände auf der Welt sind katastrophal. Doch lassen Sie uns doch unsere Bemühungen koordinieren, um die Zustände wenigstens in der SCHWEIZ - wenn wir das Optimum schon nicht erreichen mögen - so doch erträglich zu gestalten.
In der Hoffnung Ihre Fragen wenigstens im Ansatz genügend beantwortend habend, verbleibe ich mit freundliche Grüßen
M. Muhammad Hanel für das VIOZ - online Sekretariat
Sehr geehrter Herr Hanel
Herzlichen Dank für Ihre prompte Stellungnahme !
Ich kann die Haltung der Schweizer Muslime, so wie Sie mir diese erklären, eigentlich gut verstehen. Sie leben hier und kümmern sich primär mal um ihr eigenes (Wohn)land, das für viele ja auch seit Jahrzehnten Heimat bedeuten kann. Und man muss ja wirklich nicht so grossspurig wie die USA aller Welt dreinreden.............
Besonders gefreut hat mich Ihre offizielle Stellungnahme zu Ägypten. Gleichzeitig habe ich mich aber darüber geärgert, dass eine solche klare Aussage nirgends abgedruckt wird. Das kanns ja auch nicht sein, ein wohl sehr bewusstes Versagen unserer Medien. Jedenfalls habe ich nie diese Ihre Stellungnahme gelesen/gehört. Da bleibe ich am Ball.
Im Übrigen schliesse ich mich Ihrem ersten Satz im zweitletzten Abschnitt voll und ganz an. Nur können wir aus der kleinen Schweiz heraus vielleicht kaum grosse, wirksame Akzente für die ganze Welt setzen. Eigentlich schade.
Freundliche Grüsse H. W. S.
Zitat von M.HanelSehr geehrter Herr S.
Vielen Dank für Ihre freundliche Antwort und für das Verständnis, welches Sie meiner/unserer Haltung entgegenbringen - aber auch für die differenzierte Aufmerksamkeit, welcher Sie dieser komplexen Thematik zu widmen bereit sind.
Eines möchte ich Ihnen aber doch noch sagen.
Die kleine Schweiz hat es geschafft, mit der Annahme der Minarettverbotsinitiative - und "gegen" die Muslime ganz allgemein negative Schlagzeilen in der Welt zu machen. Warum sollten WIR es nicht trotzdem schaffen, über die Annahme der Minarettverbotsinitiative hinaus - und nun "MIT" den Muslimen, positive Schlagzeilen zu machen?
Auch wenn unser Land (ich sage unser, auch wenn ich Österreicher bin - aber es ist "mein" lieb und teures (Wohn)land) klein ist, warum sollte es durch GROSS(artige) Taten und Kooperationen nicht dennoch für die große Welt ein schönes Beispiel und spürbare Akzente zu geben in der Lage sein?
Ich habe das Vertrauen darauf gewiss nicht verloren.
Ihnen alles Gute wünschend verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Zitat von ein LeserIch verstehe immer noch nicht, wie man denn einen anscheinend "allmächtigen" Gott beleidigen kann.
Gibts für "Religion" auch einen Abstell-Knopf?
Ich habe langsam genug von "Muslimen", "Christen", "Mormonen", "Alawiten", "Juden", "Katholiken", "Protestanten", etc...
Abgesehen davon, das die jeweiligen Anhänger verschiedene Hüte tragen, sind sie sich sehr ähnlich - vor allem darin, dass all zu oft die Anhänger einer "Glaubensrichtung" für etwas besseres hält als die anderen "Religionen/Ungläubigen".
Die Welt hat wahrlich genug Probleme - Wirtschaftkrise, Hungersnöte, Krieg, etc..., wie wärs wenn die "Gläubigen" mal zu Tätigen werden und statt beten und "höhere Mächte" anrufen mal die Arme hochkrempeln und sich mal mit realen Herausforderungen beschäftigen.
Zitat von M.HanelNatürlich "kann" man GOTT nicht beleidigen ... doch die Gefühle jener, welche Gott lieben und ehren.Und - wer die Geliebte schmäht, kränkt den Liebenden - und lässt diesen mitunter erbebend die Fassung verlieren! Und vielleicht deshalb gilt die Produktion und Verbreitung von (inneren und äusseren) Frieden gefährenden böswilligen Provokationen wohl zurecht als Straftat.Soweit zum Verständnis.