Freundlicherweise hat uns auch Dr. KREIS sein Referat zur Veranstaltung ("Jahresversammlung der Gemeinschaft von Christen und Muslimen in der Schweiz, in der Fatih-Moschee in Solothurn vom 25. August 2007") zu Verfügung gestellt, welches wir hiermit einem größerem Kreis an Interessierten zu Verfügung stellen. Religiöse Koexistenz in der Schweiz http://www.iphpbb.com/board/ftopic-43715...115-45.html#485
Beziehungen zwischen Staaten und Religionsgemeinschaften in der Schweiz von Prof. Dr. iur. Felix HAFNER und Dr. iur. Georg GREMMELSPACHER, Rechtsanwalt http://www.gsiw.ch/Anerkennung.pdf
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Islam soll in Basel zur Landeskirche werden http://m.aargauerzeitung.ch/news.htm?new...7730560&cat=top Der Islam soll in Basel als Landeskirche anerkannt werden. Die islamische Dachorganisation der Schweiz (FIDS) hat dazu bereits ein Rechtsgutachten verfassen lassen. Eine Anerkennug wäre ein wichtiger Schritt zur Integration, so die Verfasser. KOMMETAR: Nach vorliegenden Informationen wurde die Studie vom Präsidenten der KIOS, Farhad AFSHAR angeregt und auch bezahlt.
Denkanstoß & LESERBRIEF von Qaasim ILLI (IZRS): Hisham Maizar drückt das Thema öffentlich-rechtliche Anerkennung in Basel derzeit durch die Medien, als sei es eine entschiedene Sache. Es scheint, dass er im Alleingang mit der BMK den Muslimen an den Geldbeutel möchte. Der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) beispielsweise wurde in casu nie kontaktiert. Unsere Haltung zur Frage der öffentlich-rechtlichen Anerkennung ist schon seit vier Jahren im Internet einsehbar. Bevor wir öffentlich darüber diskutieren können, müssen unserem Dafürhalten nach nationale Strukturen mit lokalen Ablegern geschaffen werden, die einerseits den Ansprüchen des Gesetzgebers genügen und aber auch den Ansprüchen der Shari'a gerecht werden.
So sind die Fragen zu klären, ob und unter welchen Bedingungen eine Steuererhebung bei Muslimen überhaupt zulässig wäre, wo die Grenzen des "Islams" verlaufen, Aleviten z.B. wollen sich ja in Basel selbst vertreten, ob Schiiten dazugehören oder ob auch sie eine eigene "Landeskirche" begründen wollen etc.
Dann scheint es reichlich naiv zu glauben, dass solch ein Unternehmen ohne Widerstand am Volk vorbei zieht. Auf "Schweiz am Sonntag" lehnen rund 80% eine islamische Landeskirche ab. Will man hier mit der Brechstange vorgehen - was in einigen Kantonen wohl möglich ist - dann müsste man wenigstens sicher sein, dass es in den eigenen Reihen keine nennenswerte Widerstände gibt. Dafür müsste man aber mit allen wichtigen - wenn auch ungeliebten - Partnern an den Tisch sitzen. Ein eigentlicher nationaler Dialog aller aktiven Ver-bände wäre zwingend notwendig, um einerseits die theologischen Fragen zu klären und andererseits mög-lichen internen Widerstand gegen das Projekt frühzeitig zu entschärfen.
So wie sich das Herr Maizar und die BMK heute vor-stellen ? eine eigentliche Durchgewursteltaktik - wird in dieser Form nicht funktionieren. No taxation without representation hiess es mal in Amerika. Danach sank das mit arroganter Naivität beladene imperiale Boot schnell und alles kam etwas anders.
Steuern erheben ist in der Geschichte immer ein heikles Unterfangen gewesen. Jeder Monarch musste sich mit dem Adel an den Tisch setzen und eine Lösung finden, die allen beteiligten am System einen Nutzen brachten. Andernfalls hing die Sache schnell schief - so auch 1789. Also mein Tipp: Bevor man sich solch einem Mammut-Projekt hingibt, braucht es eine nationale Einigung darüber, wie und in welcher Form eine öffentlich-rechtliche Anerkennung des "Islams" in den Schweizer Kantonen zu gestalten sei. Vorpreschen und sich über die Köpfe gewichtiger Akteure hinwegzusetzen, wird diese Sache nur weiter verzögern, wenn sie nicht ganz dem Untergang weihen.
Islam soll Landeskirche werden http://bazonline.ch/basel/stadt/Islam-wi...0243?comments=1 400 000 Menschen islamischen Glaubens leben in der Schweiz. Doch als Landeskirche ist der Islam heute nicht anerkannt. Das soll sich ändern. Im Kanton Basel-Stadt wollen Muslime für eine An-erkennung kämpfen. KOMMENTAR: Welch treffende Wortwahl. Sicherlich wäre unangebracht gewesen zu formulieren, nicht?: Im Kanton Basel-Stadt wollen Muslime sich für eine Anerkennung einsetzen. Die Muslime fordern, dass der Islam in Basel-Stadt den Status einer Landeskirche erhält. Dadurch könnten die Gläubigen mithilfe des Staates besteuert werden. Die Forderung wird kritisiert. KOMMENTAR: Alleine der Titel zeugt vom Niveau, auf welches die BAZ im Dienste des Populismus gesunken ist. Seit wann kann eine RELIGION (der ISLAM) eine Landeskirche werden? Es sind immer noch Religionsgesell-schaften, welche den öffentlich rechtlichen Status erlangen können. Es ist nicht mehr feierlich! Hier noch ein entsprechender Brief der BMK https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=1&theater
Die Debatte um die Islam-Anerkennung ist neu lanciert http://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/...ciert-127737723 Die Diskussion, ob der Islam in Basel als Religionsge-meinschaft anerkannt werden soll, ist neu lanciert. Doch einfach ist es nicht: Es gibt zwei rechtliche Stufen der Anerkennung und Religionen werden nicht anerkannt, sondern ihre Institutionen.
Aargauer Muslime wollen eine Landeskirche ? «So weit darf es nie kommen !» http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kan...ommen-127734146 Die Anerkennung als Landeskirche gehört bereits seit zehn Jahren zu den Zielen der Muslime im Aargau. Gegenwärtig laufen laut Verbandspräsident Halit Duran aber keine Bestrebungen: Das brauche noch viel Zeit. Eine Partei sträubt sich bereits dagegen.
Das besagte Buch wird überdies demnächst an einer Vernissage vorgestellt. Den jeweils aktuellsten Hinweis findet man auf dem Veranstaltungskalender der Universität Luzern: http://www.unilu.ch/deu/veranstaltungen_128397.html Dort heisst es heute:
?Freiheit und Religion. Die Anerkennung weiterer Religionsgemeinschaften in der Schweiz? Adrian Loretan, Quirin Weber, Alexander H.E. Morawa, LIT Verlag Mi, 19. März 2014, 16.00 Uhr Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, 6002 Luzern, Hörsaal 8 Im Anschluss an die Buchvernissage findet eine Podiumsdiskussion zum Thema statt Buchpräsentation HIER der LINK zum GUTACHTEN und Reflexionen:
Hearing: Die Geschichte und Struktur der Reformierte Kirche der Schweiz
Salam liebe Geschwister
Wie Ihr wisst ist die Bildung der Islamischen Glaubensgemeinschaft als religiöse autonome und demokratische Gemeinde der Schweiz, das zentrale Anliegen der KIOS, das wir seit Jahren gemeinsam mit den Verbänden verfolgen. Daher freuen wir uns sehr, dass in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Rat der Religionen ? SCR, das nächste Hearing zum Thema Gemeindebildung der Reformierten Kirche der Schweiz, auf Einladung der VIOZ, in Zürich stattfinden wird. Es ist uns eine besondere Freude die Geschwister der FIDS einzuladen um mit dem oder den Referenten in einen Gedankenaustausch zu treten. Das Genaue Programm steht noch nicht fest, hingegen ist der Termin, wie Bruder Hasan dankenswerterweise mitteilte festgelegt auf den 10. Oktober 2010.
Die BMK hat sich liebenswürdigerweise bereit erklärt das übernächste Hearing, das der Geschichte und Struktur der Jüdischen Gemeinde gewidmet ist, in Basel durchzuführen.
Erfahrungsbildung zur religiösen Gemeinde in der Schweiz
1. Hearing: Die Geschichte und Struktur der Katholischen Kirche der Schweiz
2. Hearing: Die Geschichte und Struktur der Reformierte Kirche der Schweiz
3. Hearing: Die Geschichte und Struktur der Israelitischen Gemeinde der Schweiz
4. Bildung einer juristischen Expertenkommission zur Ausarbeitung eines Islamischen Statutes
5. Hearing: Treffen aller islamischen Vereinigungen zu einem Gedankenaustausch um das Statut zu besprechen
6. Ernennung eines Redaktionsausschusses zur Formulierung des Textes
7. Hearing: Einladung aller islamischen Vereinigungen zur Beschlussfassung über das Statut
Wir werden zur Teilnahme am Gedankenaustausch auch den Schweizer Rat der Religionen einladen und bitten Euch um die Vormerkung des Termins vom 10. Oktober 2010.
Das Mitschriftsprotokoll von Muhammad Hanel wurde in der Präsentation unter den jeweiligen Folien als Notitzen eingefügt. Die Fragen aus der Zuhörerschaft und die jeweiligen Antworten von Herrn Tappenbeck wurden unter der LETZTEN Folie eingefügt.
Erfreulich an der Veranstaltung war, dass diesmal wirklich viele muslimische Verbände (KIOS, FIDS, VIOZ, DIGO, UMMA, BMK, IZRS) am Thema interessiert waren und die einzelnen Vertreter sich auch rege am Austausch beteiligten.