Zitat von M.M.Hanel"Gebrochene Identitäten" von M.M. HANEL für LAMED
Ein Titel, zuerst widerwillig gelesen - denn wer möchte sich in seiner Identität, in seiner Persönlichkeit "gebrochen" sehen ? der aber bei zweiter Betrachtung sogleich Perspektiven eröffnet, welche einerseits doch eingehender beschrieben werden mögen, andererseits offenbare Aufmerksamkeit erregen, Interessen wecken und möglicherweise sogar neue Einsichten erschließen.
Als einer, der sich selbst in leicht fortgeschrittenem Alter, noch lange nicht scheut, als Sucher nach Endgültigkeit seine Bestimmung zu finden, ist es mir intellektuelle Pflicht, jene Begriffe, die es mit nachvollziehbarer Verständlichkeit zu bekleiden gilt, auf allerlei Art und aus mancherlei Winkel zu betrachten.
Die Identität des Menschen, seit Anbeginn menschlicher Selbstreflexion, Objekt geistiger Betrachtung, tatsächlicher Erkenntnis - vielleicht sogar hauptsächlich - aus eigenem Trieb oder fremder Versuchung befeuerten illusionären Betrugs ? was oder wie ist sie wirklich?
Ist sie etwas, das als fest in sich selbst ruhend definiert werden kann oder ist sie, Hellers Wortbild gedenkend: "eine Wirklichkeit, sie dreht sich still, sie dreht sich stumm (mitunter auch etwas laut), nach andern Wirklichkeiten um"?
Eine Frage, die ich mir ? und gut kann ich mich daran erinnern ? zwar nicht so explizit formuliert, schon als Junge gestellt habe. Denn schon bevor ich den prägenden Kindergarten zu besuchen hatte, machte ich die Erfahrung, dass manchmal meine eigene unschuldige Sicht auf mich selbst, jener diametral entgegenstand, welche die mich formenden und formen wollenden Erwachsenen zum Ausdruck brachten.
Kurz: BIN ich, wie ich mich selbst erlebe oder bin ICH, wie Andere mich sehen? Kurz: natürlich war und bin ich immer noch ICH, wie ich mich in ständiger Entwicklung begriffen, Veränderung, Erweiterung, Freude, Enttäuschung und stetigem Auf und Ab wahrnahm und nehme.
Aber gewiss war ich nicht das SELBST, das Erwachsene durch ihr fortgeschrittenes Hegen und Pflegen eig'ner, blindgefleckter, schmerzgeprägter, uneingestandener Befindlichkeit wahr(zu)nehmen (ver)mochten. Und da haben wir ihn erneut entdeckt, den vermaledeiten Balken im Auge der Betrachtung des Nächsten. Menschen haben, die einen mehr, die anderen eben weniger, keine andere Wahl, als die Identitäten ihrer Nächsten durch ihre, man verzeihe den Ausdruck und verstehe ihn richtig, beschränkte, wahrlich unvollkommene Wahrnehmung der Wirklichkeit, in bestimmtem Ausmaß sogar tatsächlich WAHR zu machen.
Allerdings und zum Glück ? GOTT ? und nur IHM, gebührt der Dank dafür, weder absolut, noch endgültig!
Doch vorerst genug theoretischer Spekulation, und konkreter Rückbesinnung auf persönlichen Wandel nachgefragter Identität sei nun gebührend Platz gegeben.
Die Zeit meiner frühen Kindheit verbachte ich weniger bei meinen berufstätigen Eltern, als vielmehr bei unseren Nachbarn, Onkel Max und Tante Luise. Onkel Max, so nannte ich ihn, den ehemaligen Volksschuldirektor, begnadeten Musiker, Philosoph und Philologen, dem ich gewissermaßen wohl Ersatz für seinen im Krieg gefallenen Sohn und daher nie geborenen Enkel war ? und auch mir war er wie ein wunderbarer Opa - hatten doch meine leiblichen Großväter ebenfalls dem gewaltigen, Nationalidentität stiftenden Unterfangen, dem zweiten Weltkrieg ihr Leben geopfert. Der gute Onkel Max ? schon bevor ich selbst lesen konnte und erst recht danach, führte mich ein in die Welt der Sagen, Geschichten, Mythen und Märchen aus aller Welt und allen Epochen und lieferte mir damit auf leichte, vielleicht auch träumerische Weise die ersten Werkzeuge und Bausteine, nach eigenem, gutem Dünken an der Ausbildung einer individuellen, von mir selbst gewünschten, ganz eigenen Identität zu wirken. Welch ein Lebensabschnitt, voller Erfahrungen, die mir heute noch lebendig sind, wie schnell war er vorbei.
Als etwa sieben Lenze ich vollendet hatte, wurde meine weitere, wahrhaft identitätsprägende Laufbahn von meinem liebsorgenden Umfeld geplant, organisiert und gesellschaftlich anerkannter Ordnung folgend, konsequent umgesetzt. Eine professionelle musikalische Ausbildung sollte ich erhalten. Warum? Man sah in mir den offenbar "geborenen" Sänger-Knaben. Von Onkel Max wurde ich gewissenhaft dazu ausgebildet. Auch wenn ich durchaus geneigt war, mich unter den musischen Typus reihen zu lassen, wollte diese, mir dennoch fremde, derart konkrete musikalische Identität so gar nicht passen, brach sie doch mit dem, was ich selbst für mich, wenn auch noch nicht konkret, im Sinne hatte. Auch die parallel stattfindende Ausbildung bei Eva S., der angesehensten Gesangslehrerin der Stadt ließ mich die Erfahrung machen ? ein junger Mensch hat kein Selbstbestimmungsrecht, sondern das Recht bestimmt zu werden ? so lautet hiesiges Gesetz. Mich dieser Erkenntnis fügend, nahm ich die Herausforderung an und beschloss, nolens volens, ein guter Musikus zu werden und mich zum Wiener Sängerknaben formen zu lassen. Doch Frau Christ, meine Primarschullehrerin, nächsten- und kinderliebend wie sie war, verhinderte beinahe meine künstlerische Laufbahn. Statt der, für die Aufnahme in den erlauchten Kreis der singenden Botschafter Österreichs erforderlichen Schulnote "gut", bestand sie darauf, mir nur ein "befriedigend" im, wiederum gebrauche ich diesen Begriff, Nationalidentität vermittelnden Lehrfach "Heimatkunde" auszustellen. Der Vorfall wird hier deshalb erwähnt, weil nach erfolgreich bestandener Aufnahmeprüfung im Ferienlager der Sängerknaben ich noch nach meinen schulischen Noten befragt wurde ? und, heute noch bin ich erstaunt über die selbstbestimmende Kühnheit, ja Dreistigkeit des achtjährigen Knaben, den Weg aus elterlichem Hause über eine Lüge zu wählen (und ich kann mich nicht erinnern, jemals zuvor gelogen zu haben). Denn auf die Frage nach der Note in "Heimatkunde" antwortete ich ohne Zögern: "gut". Natürlich hatten die Professoren mein Zeugnis schriftlich vor sich liegen. Doch dieses, ganz offensichtlich selbstbewusste Bekunden eigenen Willens, schien für sich genug zu sprechen. Und so verbrachte ich die nächsten 5 ½ Jahre in einem Bubeninternat. Eine kurze, stichwortartige Beschreibung des gesellschaftlichen Umfeldes, innerhalb welchen ich mich nun zu entwickeln, zu entfalten hatte, möge genügen, den Identität stiftenden Charakter desselben zu verdeutlichen. Professionelle, disziplinierende, auf höchstem Niveau stattfindende fachliche Ausbildung stand einer, sich mehr oder weniger selbst überlassenen Auseinandersetzung zwischen männlichen Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 15 Jahren gegenüber. Es gab zwei Regeln. Der Älteste und der Stärkste hatte das Sagen ? und hinzu kam, der gesanglich Beste hatte den Neid und Eifersucht seiner konkurrierenden Kollegen zu ertragen. Meine Identität formte ich mit aller Kraft und nicht minder wurde sie durch die Tatsache geformt, dass ich im Laufe meiner Sängerknabenkarriere sowohl der Chorälteste wurde und als Erster Sopransolist die erste Position in der Rangordnung einzunehmen hatte ? der "Schwingerkönig" war ich vom ersten Tage an in meinem Kreise ohnehin gewesen.
All dies erwähne ich, nicht um in eitler Selbstgefälligkeit mein Curriculum vor aller Öffentlichkeit auszubreiten, sondern um anhand dieser und noch folgender Beispiele zu verdeutlichen, dass durch solcherart prägende Erfahrungen sich die unmissverständliche Erkenntnis aufdrängt, dass aufgrund der eklatanten Unterschiede zwischen eigener Selbstwahrnehmung und der Wahrnehmung durch Andere, es heute eine tatsächlich für unsere Spezies überlebensnotwendige Forderung geworden ist, jegliche fixierende Identitätsbestimmung durch andere Menschen - und gäben sie sich noch so nächstenliebend, zu unterbleiben hat. Überlebensnotwendig deshalb, weil jegliche Fremdbeurteilung und Fremdbestimmung einer Minderheit über eine Mehrheit einzig in die, allenfalls kriegerisch zu nennende Auseinandersetzung führt, ja führen MUSS!
Die individuelle Identität des Menschen, die eigene Würde IST ein unantastbares Gut und wird unter allen Umständen gegenüber jeglichem nicht autorisierten Angriff, jeglichem Versuch von außen definiert oder bestimmt zu werden, mit (im besseren Falle ritualisierter) Gewalt verteidigt werden. Aus Platzgründen sei an dieser Stelle dazu nur noch angemerkt: Die Spannung zwischen einerseits institutionellem, starrem sozialem Ordnungsgefüge und andererseits beinahe anarchistisch angelegtem und ausgelebtem Sozialverhalten unter Gleichaltrigen ist eine außergewöhnlich identitätsstiftende!
Fünfzehnjährig, pubertierend und sozial völlig einseitig geprägt, wurde ich nach dem Verlassen des Knabeninstituts in jenes gesellschaftliche Umfeld rückgegliedert, welches für die meisten Jugendlichen beiderlei Geschlechts maßgeblich für die lebensbestimmende Ausbildung ihrer persönlichen Identität verantwortlich ist. Neuorientierung stand im Vordergrund. Doch wonach, nach welchem Vorbild sollte man sich ausrichten?
Um den "Bruch der Identität" (übernehmen wir diesen Ausdruck ab jetzt ohne weiteren Widerwillen) welcher sich durch das Ablegen der Religion christlicher Prägung, durch die Übernahme islamischer Konzeption zum Ausdruck bringt, besser nachvollziehen zu können, werden noch folgende Begebenheiten erzählt.
Mit siebzehn Jahren musste ich die siebte Klasse des Realgymnasiums wegen schlechter Noten wiederholen. Chemie und Latein hatte ich mit "nicht genügend" abgeschlossen. Das Verhältnis zu meinem Deutschprofessor drängte an den Rand der Tätlichkeit. Ließ er mich in seinem Fach doch alle Pein erleben, zu welcher ein Professor autorisiert ist, auch wenn er mich knapp passieren ließ. In den beiden folgenden Jahren bis zur Matura hatte ich den selben Chemielehrer und zwei verschiedene Professoren in Deutsch. Und was geschah nun für mich so wesentliches, was tut dies alles hier zur Sache? In Chemie schloss ich bei eben jenem Lehrer, der mir das Schulleben ein Jahr zuvor zur Hölle gemacht hatte, mit einem "sehr gut" ab, obgleich ich selbst genau wusste, dass ich um keinen Deut mehr chemisches Wissen hatte, als im Jahr davor. Und in Deutsch, unter beiden, darauf einander folgenden Professoren, wurde ich als außergewöhnlich begabt geführt und meine schriftliche Maturaarbeit wurde bis zum Landesschulrat hochgereicht.
Welch Erkenntnis! Gleiches, eingestandenermaßen völlig mangelhaftes Wissen erzielte bei der gleichen Autoritätsperson völlig willkürliche Beurteilung; gleiches Talent wurde durch verschiedene Autoritätspersonen völlig konträr beurteilt!
Nun die Lehr' aus der Geschicht', so schwer zu ziehen, war sie für mich nicht.
Es gibt einfach keine absolut verlässliche Orientierung, welche Erwachsene heranwachsenden Jugendlichen zu bieten haben. Zu sehr spielen persönliche Vorlieben und Abneigungen eine Rolle und zu große, selbstherrliche Macht gibt sich der Große zu Lasten der Kleinen. Und so beschloss ich von diesem Zeitpunkt an, niemanden mehr ohne meine Zustimmung über meine Identität bestimmen, niemanden mehr über mich urteilen zu lassen. Ich krönte mich selbst zum allein bestimmenden Herrn und Souverän über mein Schicksal.
Aus religiöser Sicht, sei sie christlich oder nicht, welch' arrogante, anmaßende Entscheidung, die zur Ausformung einer gelebten Identität führen musste, die in Wahrheit alles, jeden und sich selbst betrügt. Doch was wusste ich damals schon von Religion, was wollte ich damals schon von Religion wirklich wissen? Zu sehr war ich beschäftigt gewesen, mich gegen eine ausschließlich diesseitig ausgerichtete, mir von außen aufgezwungene Identität zur Wehr setzen, um sie beinahe nur gegen eine andere, vom verworfenen Herrn der Welt inspirierte, andere, nicht minder einseitige und ausschließlich diesseitig ausgerichtete Identität einzutauschen. Doch Gott ist groß und noch viel größer als alles, was der Mensch je erträumen und erdenken könnte.
Und so führte mich in meiner Zeit als Student der Technischen Universität Wien, die meiner Selbstbestimmung absolut überlegene und auferlegte Bestimmung des Herrn aller Welten nach Rom, der alten Stadt, dem spirituellen Zentrum der westlichen Welt, einem der Zentren weltlicher Macht. Und die Begegnung mit einem Diener des Allmächtigen ließ meine selbsterwirkte Identität in ihren Festen tief erschüttern. Aller Kampf gegen jene, bis anhin mir bewusst nicht vertraute Macht, die man im Deutschen allgemeinen die göttliche nennt, die unerbittlich diese falsche Selbstidentifikation infrage zu stellen und Schritt für Schritt aufzulösen begann ? diesen Kampf vermochte ich, so sehr ich mich auch bemühte, nicht zu gewinnen. Und wenn ich das Banner der Selbstbestimmung, der konsequenten Befolgung eigener Erkenntnis nicht fahnenflüchtig weit von mir werfen und aufgeben wollte, so blieb mir letztlich ? und viele Jahre wogte dieser Kampf - keine andere Wahl, als dieses Banner dem einzig wahren Souverän, besiegt und doch von falscher Identität befreit, ergeben - als Muslim - zu übergeben.
Und so brach ich denn wirklich mit meiner bisherigen einen, selbst ersonnenen Identität, befriedet und in Frieden, und brach auf mit einer neuen, der nun wirklich meinen; einer persönlichen Bestimmung, einer individuellen Identität, die ihre Vitalität und Berechtigung aus dem Willen und der Kraft des Allmächtigen bezieht und mir zu gedeihlichem Gebrauch in diesem Leben verliehen wurde.
Und so versöhnt und (v)erklärt sich zum guten Schluss der leidige Arbeitstitel "gebrochene Identität" mit dem Bild einer Raupe ganz eigener Art, welche aus selbstgewirktem, wahrlich identitätsbestimmendem, selbstgesponnenem Kokon, hinein in ihr neues, natürliches Dasein bricht, um freudig wiegend im Spiel der Winde, im Wechsel, zwischen aus eigener Kraft und durch fremde Macht durch die Lüfte, durch Raum und Zeit getragen zu werden, sich dem Auftrag befruchtenden Schöpfungswerkes hinzugeben.
Falsche Identität, wie tote Schale bricht, wenn wahres Leben bricht sich seinen Weg zum Licht!
Zitat von Hanspeter Ernst, Herausgeber LAMEDSie haben einen sehr persönlichen Essay geschrieben, der zum Nachdenken anregt. Denn obwohl persönlich, ist der Artikel exemplarisch, und das ist es, was ich mir von einem Artikel dieser Art auch erwünsche. Haben Sie herzlichen Dank dafür.
Ihnen alles Gute. Mit freundlichen Grüssen verbleibe ich Ihr Hanspeter Ernst
Die muslimische Gemeinschaft (?Umma?) der heutigen Zeit kann wahrhaftig nicht als geeint und wohl genauso wenig als gesund bezeichnet werden. Will man sich für die Anliegen unserer Gemeinschaft und unserer Religion einsetzen, bekommt man dies auf breit gefächerter Ebene schmerzlich zu spüren. Grob vereinfacht kann man ? jedenfalls hier bei uns im ?Westen der Welt? ?vielleicht zwei schädliche Grundtendenzen der praktizierenden Muslime in religiösen Angelegenheiten erkennen: auf der einen Seite die Tendenz, leicht ?rosa? zu färben, nach aussen hin gewisse Dinge zu beschönigen im Sinne von ?verniedlichen?, auf der Basis des wenigen Wissens, das uns in den jeweiligen nicht ? arabischen Landessprachen auf breiter Ebene zugänglich ist, den Islam zwar mit Begeisterung und Hingabe als den Segen zu erkennen und erfahren, der er ist, aber aufgrund geringem persönlichen Wissens und zu wenig gelebter (vorbildlicher) Praxis in eigentlich jedem Teil der heutigen Welt ziemlich ?blauäugig? an die Umsetzung - auch im Kontext des öffentlichen Bekanntmachens des Islam- zu gehen. Diese Grundstimmung ist ? verständlicher und auch grundsätzlich entschuldbarer Weise ? eine sehr verbreitete bei neuen Muslimen, sowohl bei ?Konvertiten?, aber auch bei sehr vielen geborenen Muslimen. Man will in diesem Fall vorwiegend ?nett?, verbindend wirken ? durchaus ein Teil der islamischen Praxis ? es stehen einem Werte im Vordergrund wie ein friedvolles und gegenseitig wertschätzendes Zusammenleben mit anderen Menschen, freundlicher Umgang, Barmherzigkeit im weitesten Sinne. Diese ? auch im Islam - relevanten und wichtigen Anliegen stehen hier im Vordergrund.
Unter der zweiten ?Färbung? sind diejenigen zu finden, welche ? von mehr stürmischer, oft jugendlicher Begeisterung getragen - den Islam als Alternative zum bestehenden als ?marodem? und ?degenerierten? System identifizierend, möglichst rasch, radikal, ?effizient? ihr Ziel sowohl der persönlichen Hingabe als auch der Überzeugung (Missionierung?) Gleich ? wie Andersgläubiger im mehr politisch gewichteten Sinne auf lautstarke, meist kämpferisch und provokativ anmutenden Weise zum Islam als Alternative erreichen wollen. Leider lässt sich diese Gruppe fast immer von denjenigen Muslimen ?inspirieren?, die aus dem Islam eine Ideologie, ein ?neuzeitliches politisches System? gemacht haben, eines welches vieles davon schmerzlich vermissen lässt, was die traditionellen muslimischen Gesellschaften und Gelehrten an menschlicher und spiritueller Grosszügigkeit, Grossherzigkeit und Weitsichtigkeit aufwiesen. Dies mag sich auch aus dem Umstand ergeben, dass auf politischer Ebene auf den ersten Blick keine nennenswerten Alternativen zur obengenannten restriktiven ideologischen Version aufscheinen, enthebt die einzelnen Engagierten jedoch nicht ihrer Verantwortung, nach islamisch Ganzheitlichem, Stichhaltigem Ausschau zu halten.
Sowieso als nicht mehr ganz junger Mensch und Muslim, der diese Tendenzen selbst im Ansatz durchlaufen haben mag (oder noch durchläuft) kann man für all jene möglichen menschlichen Empfindungsweisen und Lebensstadien der Menschen - und der Muslime im Speziellen - bis zu einem gewissen Grad Empathie aufbringen. Es sind hier vorwiegend durch menschliche Gefühle- also EMOTIONAL begründete und geprägte ? Haltungen, leider jeweils untermauert von einem Mangel an echtem Wissen über die Sache unserer Religion. Und es gibt wohl keinen von uns Muslimen hier in der Schweiz, auf den dieser letztgenannte Mangel nicht wenigstens bis zu einem gewissen Grade zutrifft, auch keinen, der sich daher nicht ? vielleicht immer wieder abwechselnd und anders gewichtet ? zumindest ganz am Rande einer dieser zwei Gruppierungen zuordnen liesse.
Emotionen nun sind Bestandteile jeglichen menschlichen Erlebens, Denkens, Handelns und das soll so sein. Im besten Falle geben sie in unserem Leben die ?Begleitmusik? ab ? leiten sollten wir uns von ihnen nicht lassen. Wovon aber lässt sich der ? vernünftige ? Mensch leiten? Schon unser Prophet Muhammad (Gottes Friede und Barmherzigkeit sei auf ihm!) hat immer wieder auf die Relevanz des Wissens hingewiesen. Wissen soll man sich beschaffen, auch wenn man dafür nach ?China reisen? muss, der sich Wissen Aneignende soll sogar dem Gott Anbetenden überlegen sein (vorausgesetzt, die Anbetung ist auch Bestandteil seines Lebens!) Nun sollen wir uns Wissen allerdings, gerade wenn es um religiöse Dinge geht, nicht einfach ?wild? zusammensammeln, wie ein Pilzsucher, der keine Ahnung von Pilzen hat und sich dabei auf sein ?Gefühl? verlässt! Wie schön ist doch z. B. der Fliegenpilz und wie giftig aber! Genauso wenig aber, wie man jeden Pilz gefahrlos essen kann, soll man sich geistiges Gut einverleiben, ohne dessen Zusammensetzung genau zu beachten! Wie wichtig ist dies gerade bei religiös ? spirituellen Gegenständen, die unsere Beziehung zu Gott, zu Allah ? erhaben ist Er ? prägen, die unser Menschsein auf umfassendste, tiefgreifende, höchst subtile Weise aktivieren sollen. Nicht können wir unsere Gefühlslage per se steuern. Beeinflussen können wir sie jedoch wohl durch eine gesunde Herzenshaltung, klare Gedanken, eine optimale innere und äussere ?Erziehung?!
Wir kommen als Muslime in der heutigen Zeit nicht um zwei Fragen herum:
? Warum befinden wir uns als Gemeinschaft unter den Menschen weltweit in der Position der Schwäche, der Erniedrigung, der Verwirrung, Überforderung? Eine Frage übrigens, die sogar Kinder stellen, sind sie denn wach und aufmerksam. Eine meiner Töchter hat es einst so formuliert: ?Wenn Islam richtig ist, warum geht es dann den Muslimen auf der ganzen Welt schlecht?? (War für mich damals gar nicht leicht zu beantworten, hat mich aufgerüttelt und ? bis heute - zum Nachdenken und - forschen angeregt, will man doch Kindern ihre Fragen beantworten können!) ? An welchen Wissensquellen, wollen wir uns bei der (Wieder -) Belebung des Religiösen, der Religion (in uns selbst sowie in der Gemeinschaft der Muslime) orientieren?
Woran also krankt unsere Gemeinschaft? Der Krankheitskeim ist ein allem Leben auf der Erde innewohnender Bestandteil. Kein lebender Organismus ist frei davon. Es ist eine lebenslange Aufgabe, dieser vielgestaltigen Erscheinung in jedem menschlichen Bereich, auch im inneren, unsichtbaren, seelisch ? geistigen immer wieder Herr zu werden, den Teil des Gesunden zu pflegen und instand zu halten soweit nur immer möglich, damit der Schaden nicht überhand nehmen kann. Dass ?Krankheit? im weitesten Sinne sich derzeit auf grossem Fuss auf unserem gesamten Planeten bis hinein in die Psyche der Menschen ihren Weg bahnt, ist offensichtlich. Als Muslime nun glauben wir, nein, wissen wir, das heisst, wir spüren sicher im Herzen, dass der Islam der grösste Segen, die umfassendste Rechtleitung für die Menschheit ist, dass der ?Din?, (Glaube) des Islam dem Menschen auf optimale Weise zur Entfaltung auf jeder Ebene verhelfen kann. (Dies hatte ich so in etwa wohl auch meiner Tochter gesagt?.) Wenn nun also die ?Krankheit? sich in unserer Gemeinschaft dermassen schwächend und verunstaltend ausbreiten kann, muss etwas ganz grundlegendes auch bei uns ?faul? sein, denn über Jahrhunderte ist der Zustand unserer ?Umma? sehr wohl den ganz ? normalen? Schwankungen jeder menschlichen Gemeinschaft unterlegen, hat sich jedoch immer wieder stabilisiert ? frische, schöpferische (?Ur?- )Kraft und Erneuerung kam aus einer anderen Ecke der Welt, von einem anderen Volk, das reinigend und neubelebend auf die, wie jede menschliche Gesellschaft von Natur her der Degeneration ausgesetzte muslimische Gemeinschaft einwirkte. Heutzutage jedoch ist diese ?Schwankung? aus dem Ruder gelaufen.
Bereits in anderen Aufsätzen habe ich in diesem Zusammenhang das Problem der wirtschaftlichen Abweichung von der Regel des Zinsverbots in allen abrahamitischen Religionen angesprochen und zu umschreiben versucht. Wir leben weltweit auf der Basis von ungedeckten, hoch verzinsten und verzinseszinsten ?Schuldscheinen? bezw. Leistungsversprechen: Wir versprechen, etwas zu leisten und erklären uns gleich auch noch bereit dazu, um dieses Versprechen überhaupt abgeben und einlösen zu dürfen, Zins und Zinseszins zu zahlen ? dies ist die absurde Grundlage jedes Geldscheins, der die Bank verlässt, viel mehr an ?Deckung? ist wohl heutzutage nicht mehr übrig!* Daraus besteht die ?Substanz? unseres gebräuchlichen Papiergeldes. Es wird hier der grösste Betrug der Menschheitsgeschichte inszeniert aber jeder von uns macht mit, lässt sich willig täuschen/ausbeuten ? leider auch ohne dass die grosse Mehrzahl auch der muslimischen Gelehrten hier eingreift und Grundlegendes klarstellt. Es genügt ja keineswegs, sich innerhalb des bestehenden Systems ein ?zinsfreies Konto? anzulegen, zu ?sparen?, zu ?spenden?, islamisch kompatible Aktienfonds zu gründen! Damit ist das Problem nicht bei der Wurzel gepackt! Gott sei Dank werden mittlerweile Stimmen laut, die dieses Problem in aller Klarheit beim Namen nennen, so kürzlich in Zürich, wo von einem renommierten Islamgelehrten gesagt wurde, dass eine der fünf Säulen des Islam eigentlich ?gefallen? sei, nämlich die der Zakat. Die Zakat ist die Pflichtabgabe auf Vermögen, die in Naturalien bezw. in vorhandenen (nicht erst versprochenen, noch inexistenten!) Waren ? das heisst im Falle von ?Reinvermögen? dem (nächstliegenden) Gold oder Silber ? bezahlt werden muss und nicht in Form dieser von allem Ursprung an mit Zins behafteten Liefer- und Leistungsversprechen** entrichtet werden kann! Und was solches für uns Muslime bedeutet, ist wohl nicht schwer zu erfassen ? jedes Gebäude, dem ein Pfeiler fehlt, stürzt mit der Zeit ein, eben auch das hehre und eigentlich jedem Bereich des menschlichen Lebens Halt und Gleichmass verleihende Gebäude des Islam.
Es bedarf eigentlich nicht viel an Vorstellungskraft, geschweigedenn (islamischer) Gelehrsamkeit, sich von Augen zu halten, wie das Leben von uns Menschen aussähe, wenn wir unsere wirtschaftlichen Aktivitäten beschränken müssten, wenn wir ohne diese immense Verschuldung auskommen müssten (man sehe sich die Zahlen für die weltweite Verschuldung im ?Google? mal an?), die zudem so hoch verzinst ist, dass eine Rückzahlung ? auch bei strengstem ?Gürtelengerschnallen? - sogar in Jahrhunderten undenkbar ist. Abgesehen davon, dass wir weniger Güter zur Verfügung hätten, die dafür qualitativ viel hochstehender wären, gäbe es auch weniger Zerstörungspotential, wie technologisch hochentwickelte Waffen, Drogen, Ausschweifungen aller Art. Diese Verlagerung zu einem Mehr an Wertinhalt gegenüber einem Weniger an Menge würde sich wohl auch auf das menschliche Gefühls ? und Innenleben sowie auf die Beziehungen der Menschen untereinander durchaus positiv auswirken. Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache, dass mit dieser immensen Menge an ?Geld? auch eine beträchtliche (zumindest vorübergehende, scheinbare aber dennoch erst mal wirksame) ?Macht? verbunden ist ? schon immer hat der Mensch diese beiden Faktoren als zusammengehörig betrachtet und sie für seine vergänglichen Gelüste auch missbraucht. Wenden wir uns also nicht gegen diesen unfassbaren Betrug und Missbrauch, sagen wir automatisch auch ?ja? zu derjenigen Macht, die dahinter steht ? das heisst, wir haben unsere Eigenbestimmung aufgegeben!
Einschub: Viele Muslime argumentieren, wenn es um das Zisverbot geht damit, dass es unrealistisch sei, sich aus dem bestehenden System ?auszuklinken?, es ?geht einfach (noch) nicht?! Man stelle sich zur Veranschaulichung aber z. B. vor, Zina, ?Unzucht? wäre unmittelbarer und verpflichtender Bestandteil z. B. jeder Einstellung an einem Arbeitsplatz. Würden wir damit auch so gelassen umgehen? Und hat unser Prophet ? Gottes Friede und Barmherzigkeit sei mit ihm! ? nicht deutlich gesagt, dass Zins (RIBA) in jeder Form x ? mal schlimmer als ?Zina?, also islamisch unerlaubte sexuelle Beziehungen, sei?!
Die Verwässerung unserer Wissensquellen ist eine weitere Schwierigkeit auf unserem Weg als Muslime ? jedenfalls für den wenig islamisch gebildeten Einzelnen. Einhergehend mit der Aufspaltung der Gemeinschaften in immer kleinere Einheiten sind wir zunehmend angewiesen auf ?Medien? anstelle von Menschen, die uns Wissen vermitteln. Im Fernsehen, Internet, (auch Youtube) in ?Büchlein?, welche in allen Sprachen publiziert werden, wird uns u.a. ?Islam? auf verschieden geprägte Weisen nahegebracht. Auch hier ist zu beobachten, dass meist vor dem Hintergrund von vielen Worten eigentlich wenig von Substanz und von Relevanz gesagt wird. Selten jedenfalls bekommen wir jenes nützliche Wissen zu hören/lesen, das uns wirklich weiterbringen, zur Gesundung leiten könnte, verhältnismässig selten wird hier qualitativ Hochstehendes publik gemacht.
Im Laufe der muslimischen Geschichte hat sich ? auch aus einer ihrer degenerativen Phasen heraus und sich als Gegenkraft dazu verstehend ? eine Gruppierung gebildet, die mit allem ?Übel radikal aufzuräumen? sich zum Ziel gesetzt hat. Sie entstand im Najd, einem Teil des heutigen Saudi ? Arabien und wurde von Muhammad Ibn Abd al Wahhab ins (geistige) Leben gerufen, von der ?Königsfamilie Saud? erst mal im Weltlichen etabliert. Ihre Ausläufer und Ableger sind ? obwohl längst nicht mehr alle der Saudischen Regierung treu - Gruppierungen von denjenigen Muslimen, die gerne, im Zuge ihrer ?Aufräumarbeit? etwas über die Stränge schlagen und vieles, das über Jahrhunderte von einem Korpus überaus gewissenhafter, herzensweiser, allgemein anerkannter und hochgelehrter und -geehrter Islamgelehrter (?Ulama?) gutgeheissen oder zumindest als islamisch akzeptabel geduldet wurde, das auch entscheidend zur Entwicklung der muslimischen Kultur und Blüte beigetragen hat, als ?verwerfliche Neuerung? (?religiöse Bid?a? ) einstufen, vieles, das dem (Gott und seinen Propheten) liebenden Herzen oder dem neugierigen, intelligenten und wachen Verstand entspringt, als ?Kufr? (Glaubensbedeckung) oder gar ?Schirk? (Beigesellung von Anbetungsobjekten neben Gott) bezeichnen. Sie nennen sich ?Salafisten?, wollen sich mit dieser Bezeichnung gerne in die Nähe der frühesten Muslime stellen und möchten ihre Auffassungen mit einer besonderen- geistigen und inhaltlichen - Nähe zu ?Qur?an und Sunna? rechtfertigen. Sehr vieles, was durch die Jahrhunderte an Wissen und Weisheit im islamischen Kontext gesammelt wurde, wird von ihnen auf rigorose, von nichts als grossem Unverständnis, auch Hartherzigkeit zeugende Art und Weise ?über Bord geworfen?, ?aussortiert?. Im Irrglauben, mit diesen stümperhaften Vereinfachungen der ?Fitna? entgegenzuwirken, das heisst, der Verirrung in das sich immer stärker entfaltende Weltliche, Materielle, richten sie grossen Schaden an! Es darf nicht sein, dass der Verirrung in ein Zuviel an Weltlichem durch eine Beschneidung im Geistigen sowie an Herzensweisheit begegnet wird ? Gott behüte uns davor!
Nun liegt es an uns Einzelnen, (uns) zu entscheiden und zu entschliessen. Es liegt vor allem anderen an uns, uns sehr genau zu informieren, darauf achtzugeben, was wir ?sammeln?, uns einverleiben sowie nach aussen tragen! Wollen wir unsere Religion als diejenige Alternative anbieten und wiederherstellen, die sie sein kann, als die Zuflucht vor allem Schädlichen, die sie eigentlich wäre, als den gesunden Boden, auf dem sich ein Mensch bestens entfalten kann, kommen wir nicht darum herum, uns auch als einzelne Muslime um genügend umfassendes und authentisches islamisches Wissen zu bemühen - dieses bleibt keinem Muslim heutzutage erspart! Diejenigen von uns, welche eher auf der ?sozialen?, ?grosszügigen Seite? sind, müssen unbedingt besorgt darum sein, dass sie ihren Ruf der Undifferenziertheit und Unwissenschaftlichkeit zu widerlegen vermögen. Den eher Politischen, den ?Salafisten? wäre ein Stück an menschlicher Nachreifung auf der Basis der entsprechenden Wissensquellen dringend nahezulegen!
Unsere Absicht ist hier nicht, die Gemeinschaft der Gläubigen noch mehr zu entzweien, im Gegenteil wir möchten den Din al Islam wieder zu dem zu machen, was er sein soll, nämlich ein Gebäude, welches Raum und Weite für alle bietet, das jeden Gottgläubigen, Aufrichtigen willkommen heisst! Dies aber bedeutet anspruchsvollste ?Restaurationsarbeit?, welche unseren höchsten Einsatz, unsere höchste Aufmerksamkeit erfordert. Die uns Mut und Entschlossenheit ebenso wie sorgsames Abwägen, Sensibilität, Reflexion wissenschaftliche Exaktheit und Hingabe an/Vertrauen auf Gott, Allah taala abverlangt.
Möge ER uns dabei helfen!
*bei Bedarf richtig stellen!
**gemäss Definition M. Hanel
Zitat von M.HanelGott sei Dank werden mittlerweile Stimmen laut, die dieses Problem in aller Klarheit beim Namen nennen, so kürzlich in Zürich, wo von einem renommierten Islamgelehrten gesagt wurde, dass eine der fünf Säulen des Islam eigentlich ?gefallen? sei, nämlich die der Zakat. Die Zakat ist die Pflichtabgabe auf Vermögen, die in Naturalien bezw. in vorhandenen (nicht erst versprochenen, noch inexistenten!) Waren ? das heisst im Falle von ?Reinvermögen? dem (nächstliegenden) Gold oder Silber ? bezahlt werden muss und nicht in Form dieser von allem Ursprung an mit Zins behafteten Liefer- und Leistungsversprechen**
Ja, korrekt ... doch folgenden Zusatz möchte ich nicht vorenthalten: Natürlich KANN/DARF Zakat nicht von Versprechungen (also unserem Papiergeld) entrichtet werden, sondern von "präsentem REALVERMÖGEN", die "über" die "Vermittlung" des Papiergelds geschaffen, produziert wurden.
Sollte neben dem Papiergeld auch Gold und Silber als Zahlungsmittel verwendet werden, dann wird nat. von Gold und Silber Zakat erhoben,
Und ... (Papier)-Geld ist nicht von allem Ursprung an (also quasi "natürlicherweise") von ZINS behaftet! Der Zins ist nichts anderes als ein absichtlich und letztlich willkürlich eingeführtes Machtmittel, welches von den "Geldmonopolisten" (realen Herrschern) eingesetzt wurde/wird,um Kontrolle über sämtliche Ressourcen und Transaktionen zu erlangen! Alle sogenannten "Zinstheorien" sind nichts anderes, als mehr oder weniger plausibel gemachte Märchen, welche ihre Plausibilität auf der, allen Menschen inneliegenden Egozentriertheit beziehen. DESHALB ist ein ZINSVERBOT von der absoltuen (von manchen ebenfalls als willkürliche Instanz bezeichneten) Macht = GOTT das einzig adäqate Gegenmittel (GEBOT), um dieses letztlich MENSCHHEITSzerstörende Mittel unschädlich zu machen ... doch ... wer mag dies nachvollziehen ! wal ASR ...